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01.07.2020

25 Jahre Rehaklinik in Buckow

Am 1. Juli vor 25 Jahren zogen die ersten Patienten in die Rehabilitationsklinik Märkische Schweiz ein. Seitdem wurden in der Rehaklinik mitten im grünen Buckow rund 55.000 onkologische Patientinnen und Patienten ganzheitlich behandelt.
Immanuel Klinik Märkische Schweiz, Nachrichten, 25 Jahre

Zur Feier des Tages gab es leckere Pfannkuchen mit der Jubiläumszahl.

Am 1. Juli 1995 zogen die ersten Patienten in der Rehabilitationsklinik Märkische Schweiz ein. Seitdem wurden in der Rehaklinik mitten im grünen Buckow rund 55.000 onkologische Patientinnen und Patienten ganzheitlich behandelt. Vier Mitarbeiterinnen, die seit der ersten Stunde dabei waren, erinnern sich an ereignisreiche 25 Jahre mit vielen Höhen und Tiefen.

„Ich weiß noch genau, wie ich an der Baustelle vorbei gelaufen bin und sofort wusste, dass ich hier mal arbeiten werde“, erinnert sich eine Mitarbeiterin aus der Verwaltung. Bei den ersten Vorstellungsgesprächen hingen noch die Kabel aus der Decke, die ersten Tage wurde geputzt und alles eingerichtet. Waren das Team und die Patientenzahlen zunächst noch klein, begann 1999 mit der Übernahme durch die Immanuel Diakonie der große Aufschwung. Dank neuer Verträge mit der Deutschen Rentenversicherung stieg die Zahl der Patienten stetig und das Haus mit 180 Betten war kontinuierlich ausgelastet. 1999 übernahm Roy J. Noack die Geschäftsführung und blieb zehn Jahre lang in Buckow, bevor er ins Immanuel Krankenhaus Berlin wechselte. „Er hat über die Jahrtausendwende hier viel bewegt und neu strukturiert“, erzählen die Vier. So konnten beispielsweise Therapieplanung und -umsetzung dank neuer IT-Programme optimiert werden.

Neuer Schwung
2017 wurde Alexander Mommert neuer Geschäftsführer der Klinik. Er war für die Mitarbeitenden in Buckow kein Unbekannter: 1997 war er bereits einige Zeit als Verwaltungsleiter in der Rehaklinik angestellt. Damals wie heute schätzen die Mitarbeitenden seine offene und ehrliche Art. Sascha Seyer ist der nunmehr neunte Verwaltungsleiter in 25 Jahren Klinikgeschichte. „Er hat noch einmal Schwung ins Haus gebracht“, bestätigen die langjährigen Mitarbeiterinnen aus der Verwaltung. So wurde der gesamte therapeutische Bereich umgebaut, Foyer und Außenterrasse modernisiert, viele Abläufe optimiert. Aber das Wichtigste seien der respektvolle, fürsorgliche Umgang miteinander im Team und der große Rückhalt aus der Geschäftsführung, betonen die Mitarbeiterinnen. Zumindest die Vier sind sich einig, dass die letzten drei Jahre die besten in der Immanuel Klinik Märkische Schweiz waren.

Ganzheitliche Medizin für onkologische Patienten
„Für uns ist es das Wichtigste, dass die Menschen nach ihrer Erkrankung etwas Ruhe finden und gestärkt und zufrieden wieder nach Hause fahren“, sind sich die Mitarbeiterinnen der ersten Stunde einig. Dafür hat die Rehaklinik in Buckow von Beginn an sowohl stationäre als auch ambulante medizinische Rehabilitationen und Anschlussheilbehandlungen bei onkologischen Erkrankungen angeboten. Neben der Behandlung von Funktionsstörungen, die aus der onkologischen Erkrankung entstehen, geht es dabei auch darum, was die Erkrankung und die Behandlung mit der Seele und der Psyche des Menschen gemacht haben. Angebote aus Naturheilkunde, wie Kneipp-Kuren und Aromatherapien, runden die ganzheitliche Behandlung ab.

Dr. med. Birgit Bartels-Reinisch ist Ärztliche Leiterin und seit 2010 Chefärztin der Buckower Fachklinik. Ihr ist es gelungen, die medizinische Versorgung so umzugestalten, dass die Patientinnen und Patienten bei Befragungen regelmäßig angeben, sehr zufrieden mit der Behandlung in der Rehaklinik zu sein. Wiederholt erhält die Klinik deshalb Bestnoten als „Top-Rehaklinik“.

Zentralisierung der Pflege
Auch die Pflegeabteilung habe viele Veränderungen in den letzten 25 Jahren erlebt, erzählt eine Schwesternhelferin, die seit dem ersten Tag auf Station in der Klinik arbeitet: „Im März dieses Jahres aber kam die wohl größte Veränderung: Pflegedienstleiterin Anja Schröder hat gemeinsam mit der Chefärztin die Pflege in der Klinik zentralisiert. Seitdem sind die Mitarbeitenden nicht mehr auf ihrer festen Station tätig, sondern agieren gemeinsam vom Pflegestützpunkt in der ersten Ebene aus. Hier klärt das Team morgens die täglichen Zuständigkeiten, stellt Medikamente und dokumentiert die Arbeit. Auf Engpässe in der Pflege kann das Team so flexibel reagieren und damit noch individueller auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten eingehen. Die Rückmeldungen der Mitarbeitenden im Pflegedienst seien sehr positiv: die Zentralisierung habe den Zusammenhalt zwischen den Pflegedienstmitarbeitenden noch einmal gestärkt und auch die Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen gefördert.

Alle vier Mitarbeiterinnen der ersten Stunde sind sich einig: Sie wollen bis zur Rente in Buckow Teil dieser großen (Arbeits-)Familie bleiben. „Wenn wir die Corona-Pandemie überstanden haben, alle gesund bleiben und ein paar neue Mitarbeitende für uns gewinnen können, dann darf alles genauso bleiben, wie es ist.“

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